Meilenstein für die Südtiroler Musikschulen: Alexandra Pedrotti leitet erstmals KOMU-Bereiche
Die Direktorin der Landesmusikschulen Alexandra Pedrotti, Delegierte Südtirols für die österreichischen Musikschulwerke, hat im Oktober 2023 erstmals in der Geschichte der Südtiroler Musikschulen drei Bereiche der Expertinnen- und Expertenkonferenz österreichischer Musikschulen (KOMU) übernommen.
Die Konferenz der österreichischen Musikschulwerke KOMU gibt es seit 1979. Es ist ein Gremium von Musikschulexpertinnen und -experten aller österreichischen Bundesländer sowie Südtirols. Die KOMU setzt sich aus den fachlichen Delegierten für die Musikschulsysteme der jeweiligen Bundesländer und Südtirol zusammen. Diese vertreten innerhalb der KOMU die Positionen ihres Bundeslandes und gemeinsam als KOMU die übereinstimmenden Positionen aller Bundesländer. Zusätzlich agiert die KOMU mittels einer Koordinationsstelle als österreichische Austausch- und Vernetzungsplattform. Sie setzt wesentliche fachliche Impulse und erarbeitet gemeinsam bundesweite Grundlagen für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der österreichischen Musikschularbeit und deren Positionierung in der österreichischen Bildungs- und Kulturlandschaft. 1998 wurde das Land Südtirol mit dem damaligen „Institut für Musikerziehung“ offizielles Mitglied der KOMU.
Gemeinsam mit neun weiteren Direktorinnen, Direktoren und Fachleuten aus österreichischen Musikschulen aller Bundesländer ist Alexandra Pedrotti Ansprechperson in der KOMU. Seit Oktober 2023 hat sie die Bereiche Digitales Lernen, den KOMU-Lehrplan und die Leitung des Austauschforums mit den Bundesfachgruppensprecherinnen und -sprechern übernommen.
„Südtirol kann auf ein sehr gut funktionierendes Musikschulwesen zurückblicken. Der Blick über den eigenen Tellerrand ist aber wichtig, um sich als Organisationseinheit stets am Puls der Zeit zu bewegen. Die fachliche Vernetzung mit der KOMU im didaktischen Bereich gibt uns Perspektiven, worauf sich sowohl Musikschulen, als auch Musikuniversitäten und -hochschulen europaweit hinbewegen – dies wiederum ermöglicht uns, uns sowohl in der Breitenförderung, als auch in der Begabtenförderung im Bereich Musik nach internationalen Standards zu bewegen.“
Alexandra Pedrotti