Klausurtagung in der Fachschule Salern
Am Donnerstag, den 18. Jänner 2024 trafen sich die Führungskräfte der Kindergärten und der Schulen des Bezirkes Eisacktal/Wipptal/Gröden zu einer Klausurtagung in der Fachschule von Salern.
Im „großen Saal“ der Fachschule begrüßte die Moderatorin, Maria Sparber die eintreffenden Führungskräfte. Die beiden Bezirksvorsitzenden, Armin Haller und Manfred Piok, fassten zu Beginn der Tagung die Zielsetzung zusammen: Gemeinsam soll geklärt werden, in welche Richtung sich der Verbund entwickeln möchte. Soll es ein Verbund bleiben, der sich vor allem um die Bezirksfortbildung kümmert oder soll es ein Verbund von Kindergärten und Schulen werden, der sich auf gemeinsame Schwerpunkte im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung verständigt? Ausgehend davon sollten Ideen zur organisatorischen Struktur entwickelt werden.
Zu Beginn erinnerte Maria Sparber an die Anfänge des Verbundes, die fast 20 Jahre zurückliegen und aus sporadischen Treffen bestanden. Im Jahr 2015 wurde eine Vereinbarung zur Bezirksfortbildung unterzeichnet, die bis heute die einzige verbindliche Grundlage der Zusammenarbeit bildet. Zwei Führungskräfte zeigten die Entwicklung und die Meilensteine in der Geschichte des Verbundes auf. Dabei wurden sie von Kolleginnen und Kollegen ergänzt und so manche eingebaute Anekdote entlockte ein Lächeln und Schmunzeln.
Maria Sparber verband diesen Rückblick gekonnt mit dem Arbeitsauftrag, der dem Motto folgte: Das schätzen wir – das möchten wir verändern. Dabei wurden der Austausch, das Miteinander, der Dialog, die Heterogenität, die Vernetzung und nicht zuletzt die Schwarmintelligenz positiv hervorgehoben. Eine engere Zusammenarbeit mit schul- und kindergartennahen Institutionen sowie die Möglichkeit, Lehrpersonen mit gemeinsamen Vorhaben zu betrauen und sie dafür teilweise vom Unterricht freizustellen, wurden unter anderem ins Auge gefasst.
Der gegenseitige Austausch wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Villa Mayr in Vahrn fortgesetzt. Bei der Rückkehr in die Fachschule duftete es nach frisch gebackenem Brot, das von den Schülerinnen und Schülern im „Salerner Ladele“ verkauft wurde.
Der Nachmittag begann mit dem World Cafè, einer beliebten Workshop-Methode, zum Thema: „Wo wollen wir hin?“ Es gab einen Ausblick auf das Jahr 2027 und Maria Sparber führte mit den Fragen „Was sind die Inhalte und Schwerpunkte des Verbundes?“ und „Wie ist der Verbund organisiert?“ zu den beiden Kernthemen. An den Tischen wurde lebhaft diskutiert. Es wurden Visionen geschmiedet, die von der Moderatorin gekonnt zu Schwerpunkten zusammengefasst wurden. Zum Abschluss galt es, in Arbeitsgruppen konkrete Schritte zu den zuvor erarbeiteten Schwerpunkten zu definieren. Die dabei entstandenen Ergebnisse zeigten die Heterogenität und Vielfalt des Verbundes auf, die es in Zukunft zu bündeln gilt, um daraus etwas Neues und Verbindendes entwickeln zu können.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sehr intensive Stunden des Austausches, der Diskussion und der gemeinsamen Arbeit waren. Es wurden nicht nur Herausforderungen aufgezeigt, sondern auch kreative Lösungsansätze entwickelt, die in den nächsten Sitzungen des Verbundes weiter bearbeitet werden sollen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die erzielten Ergebnisse einen gelungenen Ausgangspunkt für den weiteren Dialog und für die praktische Umsetzung der Visionen darstellen.