„Prima la musica“ – eine tolle Herausforderung für junge Musikerinnen und Musiker

Mittwoch, 27.3.2024

Der diesjährige Gesamttiroler Landeswettbewerb prima la musica (PLM) fand vom 4. bis 14. März in Mayrhofen im Zillertal/Österreich statt. Die Direktorin der Musikschule Unterland Ulrike Ellemunter war als Jurymitglied, Direktorin, Lehrerin und Mutter mit dabei.

INFO: Was gibt Ihnen die Motivation bei Wettbewerben wie PLM mit Musikschülerinnen und Musikschülern mitzumachen und warum sollten diese an solchen Wettbewerben teilnehmen?

Ulrike Ellemunter mit ihrem Sohn Leo

Ulrike Ellemunter: Eine Teilnahme an einem musikalischen Wettbewerb wie „prima la musica“ kann den musikalischen und persönlichen Werdegang der Schülerinnen und Schüler stark vorantreiben. Die Motivation, an Wettbewerben teilzunehmen, kann für jede und jeden individuell sein. Die musikalische Entwicklung fördern, sich mit anderen messen oder einfach die Freude am Wettbewerb selbst, können Gründe dafür sein. Talentierte Musikschülerinnen und Musikschüler sollten an Wettbewerben teilnehmen, um ihre musikalischen Fähigkeiten zu verbessern, Selbstvertrauen aufzubauen und wertvolles Feedback von erfahrenen Musikerinnen und Musikern zu erhalten. Ein gutes Ergebnis ist der Lohn für harte Arbeit, aber auch der Umgang mit einer Enttäuschung muss gelernt werden. Ein Wettbewerb ist somit auch für die Lehrperson eine wichtige Standortbestimmung.

Wie gehen Sie als Jurymitglied an diese Aufgabe heran? Wie gelingt es, die Qualität der musikalischen Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fair zu bewerten?

Die Qualität der musikalischen Leistungen wird in der Regel anhand von Kriterien wie Technik, Ausdruck, Interpretation und Gesamteindruck bewertet. Die Aufgabe als Jurorin liegt darin, fair und objektiv zu bewerten, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern konstruktives Feedback für ihre weitere Entwicklung zu geben. Dabei sind die Wortwahl und der Aufbau des Gesprächs von großer Wichtigkeit, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung werden besprochen, die Teilnahme am Wettbewerb sollte stets wertgeschätzt werden.

Die Teilnahme bei einem musikalischen Wettbewerb setzt nicht nur die Bereitschaft seitens der jungen Musikerinnen und Musiker voraus, sondern auch die Ausbildungsstätte, die Lehrpersonen und das Elternhaus spielen eine wichtige Rolle. Welche Rolle übernehmen Sie als Direktorin in diesem Zusammenhang?

Als Direktorin versuche ich die Arbeit der Lehrpersonen wertzuschätzen und sie in ihrem Tun zu unterstützen. Die Teilnahme an musikalischen Wettbewerben und an Leistungsabzeichen ist ein unverzichtbarer Teil des Entwicklungsprozesses junger Talente. Kreativität, Qualität und soziale Kompetenz werden unter Beweis gestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind stets ein großes Vorbild für andere Schülerinnen und Schüler an der Musikschule.

Die Teilnahme an einem Wettbewerb gelingt nur durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren: So müssen Lehrperson, Schülerin oder Schüler dasselbe Ziel anstreben, Zusatzstunden werden eingeschoben, Auftritte im Vorfeld als Vorbereitung müssen geplant werden und vor allem müssen die Eltern ihre Kinder fördern und bestärken. Ohne Unterstützung der Eltern wäre eine Teilnahme an einem Wettbewerb, welcher viel Zeit und Flexibilität von Seiten aller erfordert, nicht möglich.

Abschließend möchte ich betonen, dass eine Teilnahme an einem musikalischen Wettbewerb für junge Talente eine tolle Herausforderung ist, welche stets unterstützt und wertgeschätzt werden sollte.

Manuela Cristofoletti, Koordinatorin des Referats Volksmusik

Kindergarten und Schule: Einschreibungen für 2025/2026 starten im Jänner

Mittwoch, 27.3.2024

Die Online-Einschreibungen in den Kindergarten starten am 8. Jänner 2025. Ab 10. Jänner sind Einschreibungen in die Grundschule möglich; am 15. Jänner beginnen jene an der Oberstufe. Für Kinder und Jugendliche, die im kommenden Herbst 2025 erstmals einen Kindergarten oder eine neue Schule besuchen, erfolgt die Einschreibung durch die Eltern bereits im Jänner. Die Einschreibungen für das Bildungsjahr 2025/2026 erfolgen …

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Kaffee mit weihnachtlichem Zauber

Mittwoch, 27.3.2024

„ Zomkemmen und helfn” nennt sich die Weihnachtsaktion, die alle Jahre von der Gemeinde Latsch organisiert wird. Seit vier Jahren beteiligt sich der Kindergartenverbund Latsch-Goldrain an dieser Aktion.

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Lernwelten

  • Kaffee mit weihnachtlichem Zauber
    „ Zomkemmen und helfn” nennt sich die Weihnachtsaktion, die alle Jahre von der Gemeinde Latsch organisiert wird. Seit vier Jahren beteiligt sich der Kindergartenverbund Latsch-Goldrain an dieser Aktion.
  • Pädagogik und Erziehung in der Antike
    Seit jeher erziehen Eltern ihre Kinder und vermitteln ihnen Wissen und Fähigkeiten. Mit der Entwicklung des Menschen, als instinktives Handeln zunehmend durch bewusstes und geplantes Verhalten ersetzt wurde und moralische Kategorien wie „gut“ und „böse“ entstanden, begann auch die bewusste Auseinandersetzung mit Bildung und Erziehung.
  • Ergebnisse des Erasmus+-Projekts präsentiert
    Die Wanderausstellung zum „Erasmus+-Projekt „Heimat – regionale Identität in Europa“ wurde am vergangenen Freitag (6. Dezember) in der Pädagogischen Fachbibliothek der Deutschen Bildungsdirektion vorgestellt.
  • Experimentieren mit Mustern und Formen
    Die Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen setzten sich bei den Talente Tagen mit künstlicher Intelligenz, dem bildnerischen Gestalten und mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen auseinander. 
  • Südtiroler Schülerinnen und Schüler bei Italiens feierlichem Schulstart
    Mitte September fand in Cagliari die offizielle Eröffnung des neuen Schuljahres in Italien statt. Franziska Santa, Manuel Neulichedl und Iris Viktoria Baumgartner vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Bozen waren mit dabei und teilten ihre Visionen von einer modernen Schule mit Staatspräsident Mattarella und anderen Delegationen.
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