Meisterinnen und Meister ihres Fachs

Dienstag, 1.10.2024

59 Fachkräfte in Handwerk, Gastronomie und Handel haben kürzlich ihre berufsbegleitende Ausbildung abgeschlossen.

13 Meisterinnen, 38 Meister, sechs Handelsfachwirtinnen und zwei -wirte haben eine sehr anspruchsvolle Ausbildung hinter sich: Sie haben berufsbegleitend über mehrere Jahre Lehrgänge mit insgesamt 1000 und mehr Stunden besucht und die Prüfungen absolviert. Nun haben sie ihre Diplome erhalten.

Bei der Ausbildung musste fachliches Können in Theorie und Praxis ebenso unter Beweis gestellt werden wie Know-how in Sachen Unternehmensführung und Ausbildung von Lehrlingen. Ein Meister hat die Prüfungen in italienischer Sprache absolviert. 

Die Handelsfachwirtinnen  und -wirte  absolvierten über ein Jahr lang einen Lehrgang von 380 Stunden und vertieften alle Aspekte eines modernen Verkaufsmanagements: von betriebswirtschaftlichen Abläufen über Einkauf und Logistik und Handelsmarketing bis hin zu Führung und Online-Handel.

Digitalisierung und Innovation

„Der Meistertitel und das Handelsfachwirtediplom sind ein Gütesiegel für fachliche Qualifikation und gleichzeitig für Unternehmergeist“, betonte Landesrat Philipp Achammer in seiner Festrede bei der Diplomverleihung am 25. September im NOI Techpark: „Die Absolventinnen und Absolventen haben beste Voraussetzungen, um Führungspositionen in Betrieben zu übernehmen.“

Die Direktorin des Landesamtes für Lehrlings- und Meisterausbildung Cäcilia Baumgartner unterstrich, dass die Themen Digitalisierung und Innovation in jeder Meisterausbildung verankert werden: „Dabei kommt uns zugute, dass wir mit der Meisterschule im NOI Techpark Teil von Südtirols Innovationsviertel sind.“ So erhielten etwa die Tischler vor Ort einen Einblick in den 3D-Druck, oder die Maurer lernten mit dem Fraunhofer-Institut die Welt des Building Information Modeling (BIM) kennen.

Die vom Landesamt für Lehrlings- und Meisterausbildung organisierte Diplomverleihung erfolgte in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter der Landesdirektor für die deutschsprachige Berufsbildung Peter Prieth, mehrere Berufsschuldirektoren, der Präsident des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister Martin Haller, der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes Patrick Jageregger, der Präsident des Wirtschaftverbandes hds Philipp Moser sowie zahlreiche Obleute der Berufsgemeinschaften im Handwerk.

Übersicht der Meisterberufe

Neben den Küchenmeistern gibt es in 14 handwerklichen Berufen Meister beziehungsweise Meisterinnen ihres Fachs: Elektrotechniker, Floristen, Gärtner, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechniker, Kfz-Mechatroniker, Konditoren, Maschinenbaumechaniker, Maurer, Orthopädieschuhmacher, Reinigungstechniker, Schlosser, Schönheitspfleger, Tischler, Zimmerer.

Informationen zu den Meisterkursen und Meisterprüfungen erteilt das Landesamt für Lehrlings- und Meisterausbildung: Telefon 0471 41 69 80, E-Mail:  lehre.meister@provinz.bz.it, Homepage deutsche-bildung.provinz.bz.it/de/meister-handelsfachwirt

LP/red/mac

Tagung über neue Bildungslandschaften

Dienstag, 1.10.2024

Am 29. August 2024 fand im Kultursaal in Eppan die Tagung (Neue) Bildungslandschaften – Teilhabe ist möglich“ statt. Diese Veranstaltung wurde vom Schulsprengel Eppan im Rahmen eines Erasmus+ Projektes organisiert und bot eine Plattform für den Austausch über die Gestaltung zukunftsfähiger Bildungslandschaften.

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Lernwelten

  • Meisterinnen und Meister ihres Fachs
    59 Fachkräfte in Handwerk, Gastronomie und Handel haben kürzlich ihre berufsbegleitende Ausbildung abgeschlossen.
  • Astrid Lindgren und ihr Einfluss auf die gewaltfreie Erziehung 
    „Pippi Langstrumpf“, „Michel aus Lönneberga“ oder „Ronja Räubertochter“: Astrid Lindgren war als weltberühmte Kinderbuchautorin nicht nur eine meisterhafte Erzählerin, sondern auch eine Verfechterin einer antiautoritären, gewaltfreien Erziehung.  
  • Lernen am Gletscher
    Mit Landschafts- und Lebensformen im Hochgebirge beschäftigten sich naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler beim diesjährigen Glaziologiecamp (16. bis 21. September).
  • Lernen mit mehr Eigenverantwortlichkeit 
    Was sind sogenannte Klein- und Kleinstschulen, die früher gemeinhin als Zwergschulen bekannt waren, und was zeichnet sie aus? INFO wollte es genau wissen und hat Annemarie Augschöll Blasbichler gefragt. Sie ist Universitätsprofessorin, leitet das Forschungs- und Dokumentationszentrum zur Südtiroler Bildungsgeschichte an der Freien Universität Bozen und forscht seit Jahren zu diesen besonderen Bildungseinrichtungen. 
  • Durch Visionen zum Ziel
    Das Engagement der Mittelschule des Herz Jesu Institutes in Mühlbach hat sich ausgezahlt: Dank der Zusammenarbeit mit Institutionen für eine Spendenaktion erhalten Dörfer in Nordkamerun zwei Trinkwasserbrunnen.
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