Drei Podcast-Empfehlungen der INFO-Redaktion
Über den Umgang mit Desinformation, Unterricht ohne Strafen und gute Lehrkräfte
Über den Umgang mit Desinformation, Unterricht ohne Strafen und gute Lehrkräfte. Drei Podcast-Empfehlungen der INFO-Redaktion.
Schülerinnen und Schüler stehen täglich vor einer Flut an Informationen und Desinformationen, besonders durch Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat. In der Podcast-Reihe „Auftrag: Aufbruch“ geht es um den kritischen Umgang damit. Weitere Podcasts beleuchten, wie beziehungsorientiertes Lernen ohne Druck gelingt und wie Empathie, Selbstreflexion und digitale Kompetenz Lehrkräfte dabei unterstützen, den Schulalltag nachhaltig zu gestalten.
Medienkompetenz und Desinformation
In Zeiten von TikTok, Instagram, YouTube und Klassenchats sind Schülerinnen und Schüler täglich mit einer Flut von Informationen konfrontiert – darunter auch Desinformationen. Um diesen kritisch und selbstbestimmt zu begegnen, brauchen sie Medienkompetenz. In der aktuellen Folge des Podcasts „Auftrag: Aufbruch“ spricht Host Katja Weber mit Julia Schmengler, medienpädagogische Beraterin, und Marcus Bösch, einem führenden TikTok-Experten in Deutschland, über die Herausforderungen, die Desinformationen in der digitalen Welt mit sich bringen. Die beiden Experten berichten aus ihrer Praxis und geben Tipps, wie Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte den Umgang mit digitalen Inhalten sicher und kritisch meistern können.
https://auftrag-aufbruch.podigee.io/15-desinformation-digitalisierung
Unterricht ohne Strafen – wie kann das funktionieren?
In dem Podcast-Gespräch aus der ARD-Reihe „Die Schule brennt“ mit Bob Blume beleuchtet Familienberaterin Katia Saalfrank die Hintergründe von Aussagen wie „Hausaufgaben mache ich nicht!“ bei Schülerinnen und Schülern. Sie plädiert dafür, auf Druck und Strafen zu verzichten und stattdessen einen beziehungsorientierten Ansatz zu wählen. Im Gespräch erklärt sie auch, was es bedeutet, „beziehungs- und bindungsorientiert“ zu arbeiten, welche Rolle der „Wertekompass“ und das „Eisbergmodell“ spielen, und wie wichtig die Haltung von Lehrkräften für den Umgang mit Kindern ist.
Welche Eigenschaften braucht eine gute Lehrkraft?
Und noch eine Folge aus der ARD-Podcast-Reihe „Die Schule brennt“: Im Gespräch mit Bob Blume beschreibt der Neuropsychologe Robin J. Malloy, welche Qualitäten einen guten Lehrer und eine gute Lehrerin ausmachen: Empathie, Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Diese Eigenschaften seien nicht nur im Schulalltag entscheidend, sondern auch eine langfristige Investition in die Zukunft. Malloy zeigt auf, wie Lehrkräfte diese Fähigkeiten weiterentwickeln können und betont, dass sie gleichzeitig auch Führungskräfte sind.