Südtiroler Schulen aktiv an Erasmus+ beteiligt

Donnerstag, 17.10.2024

Vom 14. bis 19. Oktober feiert ganz Europa die ErasmusDays. Die Veranstaltungen und die Aussendungen zeigen auch in der Südtiroler Schulwelt den Erfolg des europäischen Bildungsprogramms.

Es ist eine Zahl, die stolz macht: Alle deutschsprachigen staatlichen Schulen sowie Berufsschulen in Südtirol sind in den vergangenen Jahren mit Erasmus+ in Kontakt gekommen. Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Derzeit und noch bis zum 19. Oktober finden die ErasmusDays statt, bei denen man sich über das Programm Eramus+ informieren kann. 

Über die Akkreditierungen der Deutschen Bildungsdirektion konnten seit 2021 an die 400 Fortbildungsvorhaben von Lehrpersonen im europäischen Ausland finanziell unterstützt werden. Die Lehrpersonen und Schulführungskräfte bekamen Einblick in andere Schulrealitäten und Betriebe oder besuchten Kurse mit vielfältigen Inhalten zu Pädagogik und Didaktik. Die Auswirkungen auf die Schulwelt sind spürbar: Schulführungskräfte und Lehrpersonen kommen mit aufgefrischten Kenntnissen, neuen Ideen und großem Schwung in ihre Schulen zurück, was sich sehr positiv auf die Lernenden auswirkt. Die Bildungsdirektion hat bis 2027 eine Zusicherung weiterer finanzieller Mittel und wird somit auch in nächster Zukunft in die Fortbildung des Schulpersonals investieren können.

Neben dieser Möglichkeit gibt es mittlerweile auch einige Schulen, die selbst in Erasmus+ aktiv geworden sind und Projektmittel erhalten haben. Größtenteils handelt es sich um Oberschulen, es sind aber auch zwei Schulsprengel dabei. Die Schulen organisieren neben Fortbildungen für ihr Personal auch sogenannte Mobilitäten für Lernende: Schülerinnen und Schüler treffen sich mit Gleichaltrigen im Ausland und arbeiten an einem gemeinsamen Thema. Zudem können Schulen über Erasmus auch Langzeitaufenthalte von Lernenden, also einige Monate oder gar ein Schuljahr im Ausland mitfinanzieren.

Viel genutzt werden zudem die digitalen Möglichkeiten zur Vernetzung über die Plattform eTwinning. An die 70 Interessierte haben in dieser Woche an der regionalen Fortbildungsveranstaltung dazu in Trient teilgenommen und gingen, wie in der abschließenden Evaluation sichtbar wurde, vor allem mit Enthusiasmus, Lust auf Zusammenarbeit und Tatendrang nach Hause.

Mit Erasmus+ leisten alle Schulen einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Grundwerte der EU wie ToleranzIntegration und Vielfalt sowie Teilhabe am demokratischen Leben. Zusätzlich erhalten digitales Lernen aber auch der Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Verhalten Gewicht.

LPA/red

Eine Zukunftswerkstatt für das Bildungssystem

Donnerstag, 17.10.2024

Mit der Veranstaltung „Zukunftswerkstatt – Lernen neu denken“ hat die Direktorin des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und der Fachoberschule für Tourismus in Bozen, Monica Zanella, den Weg für kreative Veränderung im Bildungssystem geebnet. INFO hat sie interviewt.

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Wenn Kinder trotz guter Augen Probleme beim Sehen haben

Donnerstag, 17.10.2024

Das Blindenzentrum St. Raphael Bozen organsiert gemeinsam mit der Pädagogischen Abteilung der deutschen Bildungsdirektion eine Fortbildung für Lehrpersonen zum Thema „Inklusive Bildungsarbeit mit Schülerinnen und Schülern mit cerebral bedingter Sehbeeinträchtigung (CVI)“. Referentin ist die Psychologin und Psychotherapeutin Lydia Unterberger.

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Service

  • Schuljahr 2025/2026: Eintragung in die Ranglisten bis 19. Dezember
    Lehrpersonen können bis 19. Dezember in der Deutschen Bildungsdirektion die Gesuche um Eintragung in die Schul- und Landesranglisten einreichen.
  • Wenn Kinder trotz guter Augen Probleme beim Sehen haben
    Das Blindenzentrum St. Raphael Bozen organsiert gemeinsam mit der Pädagogischen Abteilung der deutschen Bildungsdirektion eine Fortbildung für Lehrpersonen zum Thema „Inklusive Bildungsarbeit mit Schülerinnen und Schülern mit cerebral bedingter Sehbeeinträchtigung (CVI)“. Referentin ist die Psychologin und Psychotherapeutin Lydia Unterberger.
  • Eine kleine Perle der psychosozialen Rehabilitation in Südtirol 
    PFIFF ist eine Bildungsmaßnahme der Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung zur beruflichen Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen und/oder psychosozialen Problemen. Verena Hilpold leitet nicht nur das Projekt, sondern hat auch ihre Masterarbeit darüber geschrieben. INFO wollte von ihr wissen, was es damit auf sich hat. 
  • Bildung, Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt im Fokus
    Das Thema „Schule und Gesellschaft: ein Platz für alle?“ stand im Mittelpunkt der diesjährigen Herbsttagung der Führungskräfte der deutschen Kindergärten und Schulen in Bruneck.
  • „Sprachliche Vielfalt in den Klassenzimmern schätzen und nutzen“
    Mehrsprachigkeit, sprachbewusster Unterricht und CLIL standen heute (13. November) im Mittelpunkt einer Tagung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion an der Eurac in Bozen.
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