Erasmus+
Treffen in Meran stärkt europäische Zusammenarbeit in der Berufsbildung
Ein grenzübergreifender Informationsaustausch zu „Erasmus+ in der Berufsbildung“ fand kürzlich in Meran statt.
Ziel des Erasmus+-Treffens in Meran war es, die Mobilitätsprogramme für Lernende und Fachkräfte in der Berufsbildung zu stärken, den Austausch zu fördern und neue Partnerschaften aufzubauen. Dabei ging es unter anderem um Themen wie Inklusion, KI und viele mehr. Rund 50 Lehrpersonen, Erasmus+-Fachleute, Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren sowie Vertreterinnen und Vertreter der Nationalagenturen aus Österreich, Deutschland, Belgien und Südtirol nahmen daran teil. Organisiert und finanziert wurde die Veranstaltung von der österreichischen Erasmus+ Nationalagentur OeAD in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bildungsdirektion.
Das zweitägige Seminar, das vergangene Woche am 21. und am 22. Oktober stattfand, bot Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten von Weiterbildungen und Austauschprogrammen für Lernende und Personal der Berufsbildung im Rahmen von Erasmus+. Auf dem Programm standen mehrere fachliche, kulturelle und kulinarische Höhepunkte. Dabei bildeten ein Ice Braker, eine interaktive Kennenlernrunde und ein gemütliches Abendessen den Auftakt. Am ersten Tag erhielten die Teilnehmenden Einblick in die zahlreichen Möglichkeiten von Fortbildungen für Lernende und Lehrpersonen im Rahmen von Erasmus+. Mehrere Schulen präsentierten bei dieser Gelegenheit ihre Erfahrungen und vielfältigen Projekte. In den verschiedenen Workshops standen die Themen der Kooperation, Inklusion und der KI in der Evaluierung und Implementierung von Projekten im Mittelpunkt.
Am zweiten Tag besuchte die Gruppe das Berufsbildungszentrum Luis Zuegg in Meran, wo die Teilnehmenden Einblicke in die Ausbildung und Lehrmethoden vor Ort erhielten. In einem Vortrag ging der Landesdirektor für deutschsprachige Berufsbildung Peter Prieth auf das duale Ausbildungssystem sowie auf aktuelle Entwicklungen der Berufsbildung in Südtirol ein. Schuldirektorin Isolde Moroder hob den Inklusionsgedanken hervor und wie wichtig es sei, durch Programme wie Erasmus+ junge Menschen und Fachkräfte auf internationaler Ebene zu vernetzen. Ein Open Space (Ausstellung) der teilnehmenden Schulen, Organisationen und Nationalagenturen Erasmus+ in den großzügigen Räumlichkeiten des Hotel Therme Meran rundeten die Veranstaltung ab.
„Das Seminar in Meran hat gezeigt, dass persönliche Begegnungen und der direkte Austausch essenziell sind, um nachhaltige Kooperationen im Bereich der Berufsbildung aufzubauen.“
betonte Christine Maria Ladurner von der EU-Service-Stelle der Deutschen Bildungsdirektion. Das Seminar in Meran sei ein weiterer wichtiger Schritt zur Förderung der internationalen Mobilität und Zusammenarbeit in diesem Bereich, unterstrich sie.