Der Gabriel-Grüner-Schülerpreis 2025 geht nach Brixen

Mittwoch, 19.2.2025

Um die Sternenkinder geht es in der Siegerreportage.

Liam Fiechter und Lena Unterpertinger (Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation „Gilbert und Julius Durst“) in Brixen gewinnen den Gabriel-Grüner-Schülerpreis 2025. In ihrer Siegerreportage geht es um Sternenkinder, um Eltern, die ihre Kinder kurz vor der Geburt verlieren, um eine Fotografin, die solche Momente festhält – und um Trauer, Hoffnung und Erinnerungen nach dem Tod.

Neben der Siegerreportage hob die Jury drei weitere Reportagen heraus: die Reportage von Delia Kohler und Maria Wolfsgruber (Schulzentrum Sand in Taufers) über die Brunecker Tierärztin Monika Hinterhuber, die Reportage von Nathan Previdi und Leonie Tschigg (Gymnasium „Walther von der Vogelweide“, Bozen) über die Sikh-Gemeinde in Südtirol und die Reportage von Adelheid Klammsteiner und Carmen Egger (ebenfalls vom Gymnasium „Walther von der Vogelweide“, Bozen) über das Haus Emmaus in Leifers.

Die Schülerreportagen werden in den nächsten Wochen in der ff zu lesen sein.

Der Gabriel-Grüner-Schülerpreis ist ein Projekt der Pädagogischen Abteilung, des Wochenmagazins „ff“ und der Agentur Zeitenspiegel, Stuttgart, bei dem Oberschüler und Oberschülerinnen der vierten Klassen lernen und erproben, wie man eine Reportage in Wort und Bild verfasst. 14 Reportagen sind dabei in diesem Jahr entstanden.

Die Jury, die den Preis vergibt – bestehend aus Journalistinnen und Journalisten von Stern, Geo, Gabriel Grüners Bruder Peter Grüner sowie ff-Chefredakteur Georg Mair – tagte am Donnerstag, 13. Februar 2025, in Mals. Dort liegt Gabriel Grüner begraben, der dem Preis den Namen gibt. Er war Reporter beim Hamburger Wochenmagazin Stern und wurde 1999 in Mazedonien von einem russischen Söldner ermordet.

Der Lohn für das Siegerteam: 1.000 Euro und ein Praktikum beim Stern in Hamburg und bei der ff.

Die Preisverleihung erfolgt am Freitag, 16. Mai 2025, im Rahmen einer Feierstunde, veranstaltet vom Bildungsausschuss Mals.

Quelle: Pädagogische Abteilung/ec