Anmeldungen für das Projekt LISE nehmen Fahrt auf

Mittwoch, 3.4.2024

Mit 20. März 2024 sind die Anmeldungen für das Projekt LISE Lingua Seconda – Zweitsprache LISE gestartet. Schülerinnen und Schüler der deutschsprachigen und ladinischen Oberschulen können für ein halbes oder ein ganzes Schuljahr eine italienische Oberschule außerhalb von Südtirol besuchen.

Das Projekt LISE ist ein vom Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziertes Projekt, das für die Schuljahre 2024/25 – 2025/26 Schülermobilitäten in den Zweitsprachen Italienisch und Deutsch vorsieht. Nach einer EU-weiten Ausschreibung wurde der Firma Euro Master Studies mit Sitz in Bari und Niederlassungen in Rom und Mailand der Zuschlag für die zwei großen Aktionslinien des Projektes erteilt, die beide mit dem Schuljahr 2024/25 umgesetzt werden.

Im Rahmen der Aktionslinie 1 des Projektes können Schülerinnen und Schüler der deutschsprachigen und ladinischen Oberschulen für ein halbes oder ein ganzes Schuljahr eine italienische Oberschule außerhalb von Südtirol besuchen. Analog dazu können Schülerinnen und Schüler der italienischen und ladinischen Oberschulen bei der Aktionslinie 2 eine Oberschule in Deutschland besuchen. Finanziert und organisiert werden der Schulbesuch, die Unterbringung in Gastfamilien die Kosten für die An- und Abreise bis zu 500 Euro, die Betreuung durch Tutoren vor Ort, ein verpflichtender Sprachkurs zur Erlangung eines international anerkannten Sprachzertifikats auf dem Niveau B2 oder C1 sowie die Organisation und Anmeldung zur Zertifikatsprüfung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nach ihrer Rückkehr an ihre Herkunftsschule Unterstützung, damit sie ihre Schullaufbahn bestmöglich fortsetzen können. Die Anmeldungen für die Aktionslinie 1 für das kommende Schuljahr sind am 20. März 2024 gestartet und enden am 10. April 2024 um 12:00 Uhr. Für das Schuljahr 2024/25 stehen, je nach Dauer des Schulbesuches, 70 bis maximal 100 Plätze zur Verfügung. Für die Aktionslinie 1 sind bereits 45 Anmeldungen eingegangen, davon hat sich etwa ein Viertel der Interessenten für einen ganzjährigen Schulbesuch angemeldet.

Die Schulen wurden von den jeweiligen Bildungsdirektionen informiert; Folder liegen in den Schulen und bei der Deutschen Bildungsdirektion auf und sind  für alle Interessierten zugänglich. Auf den Webseiten der Deutschen Bildungsdirektion, sowie auf jenen der Ladinischen und der Italienischen Bildungsdirektion sind die entsprechenden Informationen, nähere Details zum Projekt sowie die Anmeldeformulare und Anmeldeformalitäten abrufbar.

Nähere Informationen erteilen: Sarah Viola, Inspektorin für die Zweitsprache Italienisch, Sarah.Viola@provincia.bz.it) und Christine M. Ladurner, Mitarbeiterin der EU-Service-Stelle (Christine-Maria.Ladurner@provinz.bz.it) der Deutschen Bildungsdirektion.

Redaktion INFO

Bereicherndes grenzüberschreitendes Projekt

Mittwoch, 3.4.2024

Die Wanderausstellung des Erasmus+ Projektes „Heimat – regionale Identität in Europa“ mit Schülerinnen und Schülern und Projektpartnern in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Tisens wurde vor Kurzem eröffnet.

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Eine Zukunftswerkstatt für das Bildungssystem

Mittwoch, 3.4.2024

Mit der Veranstaltung „Zukunftswerkstatt – Lernen neu denken“ hat die Direktorin des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und der Fachoberschule für Tourismus in Bozen, Monica Zanella, den Weg für kreative Veränderung im Bildungssystem geebnet. INFO hat sie interviewt.

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Service

  • Schuljahr 2025/2026: Eintragung in die Ranglisten bis 19. Dezember
    Lehrpersonen können bis 19. Dezember in der Deutschen Bildungsdirektion die Gesuche um Eintragung in die Schul- und Landesranglisten einreichen.
  • Wenn Kinder trotz guter Augen Probleme beim Sehen haben
    Das Blindenzentrum St. Raphael Bozen organsiert gemeinsam mit der Pädagogischen Abteilung der deutschen Bildungsdirektion eine Fortbildung für Lehrpersonen zum Thema „Inklusive Bildungsarbeit mit Schülerinnen und Schülern mit cerebral bedingter Sehbeeinträchtigung (CVI)“. Referentin ist die Psychologin und Psychotherapeutin Lydia Unterberger.
  • Eine kleine Perle der psychosozialen Rehabilitation in Südtirol 
    PFIFF ist eine Bildungsmaßnahme der Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung zur beruflichen Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen und/oder psychosozialen Problemen. Verena Hilpold leitet nicht nur das Projekt, sondern hat auch ihre Masterarbeit darüber geschrieben. INFO wollte von ihr wissen, was es damit auf sich hat. 
  • Bildung, Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt im Fokus
    Das Thema „Schule und Gesellschaft: ein Platz für alle?“ stand im Mittelpunkt der diesjährigen Herbsttagung der Führungskräfte der deutschen Kindergärten und Schulen in Bruneck.
  • „Sprachliche Vielfalt in den Klassenzimmern schätzen und nutzen“
    Mehrsprachigkeit, sprachbewusster Unterricht und CLIL standen heute (13. November) im Mittelpunkt einer Tagung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion an der Eurac in Bozen.
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