Zeitlupe

Die Reformpädagogin Maria Montessori 

Montag, 16.10.2023

Maria Montessori wurde 1870 in der Nähe von Ancona geboren und studierte als eine der ersten Frauen in Italien die technisch-naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Mathematik und Medizin.  

Zu Beginn ihrer Berufslaufbahn arbeitete Montessori als Ärztin in einer Psychiatrie für Kinder. Dort erkannte die Medizinerin, dass viele Kinder oftmals mehr pädagogische als ärztliche Unterstützung benötigten, weshalb sie ein Bildungsprojekt startete. Dieses bewirkte, dass es den „kranken“ Kindern bereits nach kurzer Zeit physisch und psychisch viel besser ging und sie schließlich lesen und schreiben lernten.  

Maria Montessori entwickelte einen neuen reformpädagogischen Ansatz nach dem Schlüsselerlebnis in einer Lernsituation mit einem dreijährigen Mädchen, das trotz großer Störfaktoren höchstkonzentriert und selbstbestimmt die richtige Öffnung eines puzzleartigen Holzklotzes fand. Bei diesem Ansatz steht das spielerische Lernen im Mittelpunkt. Dabei sollen durch spielerische Materialien die Eigeninitiative sowie die körperlichen und geistigen Fähigkeiten gefördert werden. Alles ganz nach dem Motto „Hilf mir es selbst zu tun.“ 

„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“  

– Montessoris Grundgedanke

Die Reformpädagogin gründete im Laufe ihres Lebens einige Schulen mit Montessori-pädagogischem Ansatz, hielt zahlreiche Vorträge und bot Ausbildungskurse zur Reformpädagogik an. Während Maria Montessori am 6. Mai 1953 verstarb, überdauert ihre Reformpädagogik bis heute, weshalb sich weltweit Montessori-pädagogische Bildungsinstitutionen wiederfinden. 

Auch in Südtirol gibt es Schulen, die das Montessori-Konzept verfolgen wie etwa der Schulsprengel Bozen-Europa, Schulsprengel Brixen-Milland., Grundschulsprengel Bruneck, Schulsprengel Bruneck I, Schulsprengel Meran-Untermais und Schulsprengel Schlanders. 

Quellen: 

Redaktion INFO

Zeitlupe

Leben und lernen als Kooperationsgemeinschaft

Montag, 16.10.2023

Das Bildungshaus Sulden als eine besondere Lerngemeinschaft von Kindergarten- und Schulkindern feiert im Jahr 2025 sein zehnjähriges Bestehen.  Bei der Jubiläumsfeier am 8. April 2025 wurde auf die Anfänge und die Entwicklung des Kooperationsprojekts zwischen Kindergarten und Schule zurückgeblickt und darauf, was das Bildungshaus heute besonders macht.

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Talentierte Kaiserhöfler

Montag, 16.10.2023

Vom 1. bis 4. April fand in Viareggio ein Cocktailwettbewerb statt, bei dem auch vier Schülerinnen und Schüler der Meraner Landeshotelfachschule Kaiserhof ihr Können unter Beweis stellten. Die Schülerin Theresia Stuppner kam auf den dritten Platz.

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Lernwelten

  • Talentierte Kaiserhöfler
    Vom 1. bis 4. April fand in Viareggio ein Cocktailwettbewerb statt, bei dem auch vier Schülerinnen und Schüler der Meraner Landeshotelfachschule Kaiserhof ihr Können unter Beweis stellten. Die Schülerin Theresia Stuppner kam auf den dritten Platz.
  • Brixner Mittelschule geht Sprachpartnerschaft mit Regensburg ein
    Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der Mittelschule waren auf Gastbesuch bei der Realschule „Am Judenstein“ in Regensburg.
  • Südtiroler Mittelschulklassen gewinnen Hauptpreise
    Zwei Südtiroler Mittelschulklassen haben beim Bundeswettbewerb für Politische Bildung Hauptpreise gewonnen. Insgesamt nahmen Klassen aus 7 Südtiroler Schulen am 54. Wettbewerb zur Politischen Bildung 2024 teil, welcher von der Bundeszentrale für Politische Bildung organisiert wurde.
  • Jugendredewettbewerb: Klassische Rede, Spontanrede und Sprache kreativ
    Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse Mittelschule sowie der Oberschulen und Berufsschulen aus ganz Südtirol sind vor einer Jury zum Redewettbewerb angetreten.
  • Adrian Messner gewinnt Chemieolympiade
    Adrian Messner von der TFO Bruneck hat den Landeswettbewerb der Chemieolympiade 2025 gewonnen. Beim praktischen und theoretischen Kräftemessen mit 21 weiteren Talenten setzte er sich durch – und vertritt Südtirol im Mai beim Bundeswettbewerb in Baden bei Wien.
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