Talente Tage für Schülerinnen und Schüler

Experimentieren mit Mustern und Formen

Montag, 9.12.2024

Die Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen setzten sich bei den Talente Tagen mit künstlicher Intelligenz, dem bildnerischen Gestalten und mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen auseinander. 

Eine faszinierende Reise durch die Welt des Wissens traten vor Kurzem 37 Schülerinnen und Schüler aus 12 Ober- und Berufsschulen an: Die heurige – insgesamt dreizehnte – Ausgabe der Talente Tage fand am 4. und 5. Dezember auf Schloss Rechtenthal in Tramin statt und wurde von Kathrin Fill, Mitarbeiterin der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion im Bereich Begabungs- und Begabtenförderung, koordiniert.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten arbeiteten die Jugendlichen konzentriert an ihren Themenstellungen, tauschten Gedanken aus und schlossen dabei neue Freundschaften. „Die Mehrdimensionalität von Begabungen und Talenten wird im Zuge dieses Formats als Schatz wahrgenommen, der für die gesellschaftliche Teilhabe aller wertvoll ist“, betonte die Projektkoordinatorin.

Die Workshops

Im Zuge des Workshops „KI und das Wahre, Gute und Schöne“ untersuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Referierenden Christian Zelger und Iris Gilg in praktischer Arbeit und Diskussion, was KI verspricht, was sie hält, wo Gefahren lauern und wo das eigenständige, kritische Denken mehr denn je gefragt ist. In der Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass heute KI-gestützte Programme Wettbewerbe bestehen, medizinische Diagnosen stellen und mit Deepfakes Bilderwelten schaffen, welche von der Realität kaum noch zu unterscheiden sind, wurde die Rolle und Stellung des Menschen beleuchtet.

Fasziniert von der Welt der Formen, Muster und Zahlen setzen sich die Schülerinnen im Rahmen des Workshops „Mathematik macht Freu(n)de“ mit Inhalten auseinander, die im Zuge des Mathematikunterrichts gelegentlich zu kurz kommen.

Der praktisch orientierte Workshop „Positiv und negativ – genial und trotzdem simpel“, den der Referent Michael Niederegger begleitete, bot einen Einblick in die umfangreiche und faszinierende Welt der Abformtechniken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren kreativ tätig und staunten darüber, welch detaillierte dreidimensionale Arbeitsergebnisse mit Materialien aus dem Zahnarztbereich und verschiedenen Gipsarten entstanden.

„Die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten eröffnete uns einen kreativen Raum, in dem wir ohne Scheu eintauchen konnten. Das angenehme Umfeld ließ eine besondere Atmosphäre entstehen“, freute sich Ida Prader, Schülerin des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ in Bozen.

Fasziniert von der bunten Welt der Formen, Muster und Zahlen setze sich eine weitere Gruppe von Jugendlichen im Rahmen des Workshops „Mathematik macht Freu(n)de“ mit Inhalten auseinander, die im Zuge des Mathematikunterrichts gelegentlich zu kurz kommen. Die Referenten Johann Baldauf und Klaus Überbacher ermöglichten unter anderem das Eintauchen in die Topologie (Lehre von der Lage und Anordnung geometrischer Gebilde im Raum), in die Wahrscheinlichkeitsberechnungen und in viele weitere Themenbereiche. Dabei standen die praktische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen und die Freude am gemeinsamen Erproben im Vordergrund. Elias Meraner, Schüler des Realgymnasiums „Jakob Philipp Fallmerayer“ in Brixen, bemerkte: „In der gemeinsamen Arbeit an Problemstellungen erkannten wir, dass die Logik manchmal trügt. Die Mathematik dahinter beweist die Realität, die wir auf Anhieb so nicht erwarteten.“

LPA/kf/vh

Talente Tage für Schülerinnen und Schüler

Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben

Montag, 9.12.2024

Die Pädagogische Abteilung, Bereich Gesundheitsförderung, bringt gemeinsam mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation Kindern die Welt der Lebensmittel näher. Im Rahmen der Initiative „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ durfte die 5. Klasse der Grundschule Pestalozzi mit Bäuerin Ruth Waschgler die Kunst des Kochens entdecken und Spannendes über gesunde Ernährung erfahren.

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Lernwelten

  • Erfolgreiche Landwirtschaft braucht Vielfalt
    In einer Zeit, in der die Herausforderungen an Südtirols Landwirtschaft immer größer werden, ist es wichtig, dass die Landwirtschaftsschulen innovative Ansätze verfolgen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig sind. Wie das funktionieren kann, zeigt ein Projekt der Fachschule für Landwirtschaft „Salern“.
  • Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben
    Die Pädagogische Abteilung, Bereich Gesundheitsförderung, bringt gemeinsam mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation Kindern die Welt der Lebensmittel näher. Im Rahmen der Initiative „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ durfte die 5. Klasse der Grundschule Pestalozzi mit Bäuerin Ruth Waschgler die Kunst des Kochens entdecken und Spannendes über gesunde Ernährung erfahren.
  • Der Avatar – mittendrin im Schulalltag trotz schwerer Krankheit
    Eine Schülerin der Mittelschule Toblach kann aufgrund einer schweren Krankheit derzeit nicht in die Schule gehen. Dennoch bleibt sie ein aktiver Teil ihrer Klassengemeinschaft – dank eines Avatars, der sie virtuell in den Unterricht bringt.
  • Ein Wochenkalender für Eltern und Kinder
    Der Kindergarten St. Jakob/Grutzen setzt auf Transparenz und Orientierung: Ein Wochenkalender im Eingangsbereich macht die tägliche Bildungsarbeit für Kinder und Eltern sichtbar. Piktogramme, farbliche Markierungen und eine klare Struktur sorgen für einen besseren Überblick und fördern die Selbstorganisation der Kinder.
  • „Glück“ im Mittelpunkt – für eine besondere Perspektive im Schulalltag
    Empathie, Resilienz und Selbstbewusstsein: Mit speziellen Unterrichtseinheiten zum Thema „Glück“ bringt Ilona Tröger, Lehrerin an der Grundschule in Welsberg, eine besondere Perspektive in den Schulalltag. Im Interview spricht sie über die Motivation hinter dem Projekt, die Gestaltung der Unterrichtseinheiten und darüber, wie Kinder lernen, achtsam mit sich und anderen umzugehen.
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