Matthias Mair gewinnt Chemieolympiade 2022
Matthias Mair vom Sprachen- und Realgymnasium Bruneck hat den Landeswettbewerb der Chemieolympiade 2022 gewonnen und sich damit den Fahrschein zum Bundeswettbewerb nach Baden bei Wien gesichert. Der Landeswettbewerb der österreichischen Chemieolympiade, an dem auch Südtirol jedes Jahr teilnimmt, konnte heuer – nach einer zweijährigen coronabedingten Pause vom 26. bis 28. April 2022 – an der Technischen Fachoberschule Bruneck stattfinden. Am ersten Wettbewerbstag, dem Mittwoch, mussten sich die Schülerinnen und Schüler am Vormittag den theoretischen Aufgaben widmen, am Nachmittag die praktischen Aufgaben bewältigen. Im theoretischen Teil ging es um unterschiedliche Themen, darunter die Zusammensetzung der Euromünzen, die Gewinnung von Blei aus Erzen, die elektrochemischen Eigenschaften von Blei, die vielfältige Gruppe der pflanzlichen Wirkstoffe der Terpene und die Synthese des in Muskatnuss enthaltenen Elemicin. Am Nachmittag wurden die Zusammensetzungen verschiedener Salze und der Gehalt an Zink und Magnesium in einer Probe bestimmt.
Gewonnen hat den Wettbewerb Matthias Mair vom Sprachen- und Realgymnasium Bruneck. Er kann somit am österreichischen Bundeswettbewerb teilnehmen, der an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Baden bei Wien in der zweiten Maihälfte stattfinden wird. Eine Goldmedaille hat auch die Maturantin Susanne Überbacher vom Realgymnasium Meran gewonnen. Eine Silbermedaille sicherten sich Michael Gögl (TFO Bozen), Alexander Lucifero (RG Bozen), Lorenz Hosp (RG Meran), zu Bronze haben es Antonia Kofler (RG Meran), Raphael Felix Lehmann (TFO Bozen), Samule Murano (SRG Bruneck) und Paul Schrott (FOS Meran) geschafft. Landeskoordinatorin Roswitha Maurer war erleichtert, dass der Wettbewerb nun nach zwei Jahren wieder in Präsenz hat ausgetragen werden können. Sie zeigte sich auch erfreut über die gute Abwicklung und die Unterstützung aller Beteiligten.
Fahrschein zum Bundeswettbewerb für Matthias Mair
An der Preisverleihung am gestrigen Donnerstag (28. April) nahmen unter anderen Bürgermeister Roland Grießmair, Schulinspektor Werner Sporer, Siglinde Doblander vom Bereich der Begabungs- und Begabtenförderung, Schuldirektor Siegfried Schrott und die ehemalige Professorin Ina Schenk teil, die den Wettbewerb vor 22 Jahren nach Südtirol gebracht hatte. Seither ist Südtirol als „zehntes Bundesland“ bei der Österreichischen Chemieolympiade vertreten.